VHS Duisburg – Das Abschluss-Wochenende

Viele strahlende Gesichter und das aus gutem Grund: alle TeilnehmerInnen haben in der Abschlussprüfung bewiesen, dass sie die Kompetenzen beherrschen und damit ein langersehntes Ziel, die Zertifizierung als MediatorIn, erreicht.
Auch in Duisburg hat man sich über den Abschluss in der Mediations-Ausbildung sehr gefreut!

Abschluss-Wochenende in Oberhausen

hier das freudige Foto der Seminar-TeilnehmerInnen

Geschafft!!!
Ein volles Jahr haben wir gemeinsam an Kommunikationskompetenzen in der Mediation gefeilt und die Struktur der Mediation mit unserer persönlichen Art gefüllt. Nun können wir Menschen in Konfliktsituationen begleiten, Verständnis für die andere Seite zu erlangen und eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten.
Auch ist es gut gelungen, die sog. „Freude am Scheitern“ zu entwickeln und einander innerhalb der Gruppe zu unterstützen bis jeder von uns schließlich selbst fit geworden ist.
Heute sind wir Konfliktprofis und geben einen sicheren Rahmen für die Lösung oder zur Vermeidung zwischenmenschlicher Konflikte!
Vielen Dank für eine tolle gemeinsame Zeit!

VHS Gelderland – Wir teilen gerne den Beitrag

Ausgelassene Stimmung und viel Gelächter sind im Saal der Volkshochschule Gelderland zu hören: Die Teilnehmenden der ersten Ausbildungsgruppe zum zertifizierten Mediator/in entspannen sich nach den Prüfungen und erhalten Ihr Zertifikat, mit dem Sie jetzt als professionelle Streitschlichter offiziell arbeiten können. Die Kursleiterin Monique Ridder schaut zurück auf das erste Kennenlernen in der neuen Gruppe im Herbst 2019 und die Entwicklung, die jeder Einzelne gemacht hat. „Wir haben unterscheiden gelernt zwischen Forderung und Bedürfnis, hingeschaut, was hinter einer Beleidigung steckt, die Unterschiede beim Streiten von Männern und Frauen erkannt, die Empathiefähigkeit erweitert und viele Methoden geübt. Zweifel und ein erstes Gefühl von Sicherheit im Umgang mit Streitschlichtung wechselten sich ab. Den Rahmen habt Ihr kennen gelernt, jetzt füllt Ihr ihn mit Euren eigenen Lösungen.“

Barbara betont, dass sie gelernt hat, dass jeder gute Gründe für seine Position hat und dass sie geübt hat, alle zu würdigen. Diese geänderte Grundhaltung hat auch Einfluss auf ihren Alltag. Sie kommt ganz anders mit Menschen ins Gespräch und erfährt viel mehr vom anderen.

Sabine ergänzt, dass sie eine neue Sprache erprobt hat, die sie dauerhaft anwenden möchte. Ilona bedankt sich bei den Trainern Monique Ridder und Frank Günther dafür, dass sie gelernt hat, Ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Dadurch sind ihre Kontakte stiller und intensiver geworden. Andrea freut sich, weil sie ihr neues Wissen nützlich und überall anwendbar findet. Paul ist sich sicher, dass sich die in diesem Lehrgang erworbenen Kompetenzen als überaus hilfreich erweisen werden. „Konflikte gibt es überall um uns herum. Sicher lassen sich viele davon dank Methoden wie der „Mediation“ frühzeitig und „konstruktiv miteinander“ lösen, statt letztlich unsere Gerichte unnötig zu beschäftigen“. Carla pflichtet ihm bei und beabsichtigt Mediation am Niederrhein bekannter zu machen. Sie möchte dazu beitragen, dass jeder sein Leben dadurch friedvoller gestaltet kann.

Astrid äußert, dass sie durch die Ausbildung gelassener und ihr Leben leichter geworden ist. Brigitte freut sich besonders darüber, dass sie eine neue Sichtweise erfahren hat. Trainer Frank Günther ist beeindruckt von der engagierten lebendigen und respektvollen Pionierarbeit und ist begeistert, dass sich die Absolventen für ein friedlicheres Miteinander in Beruf und Alltag einsetzen wollen.

Der zweite Lehrgang zum zertifizierten Mediator/in startet im September. Im Vorfeld findet eine Information zur Ausbildung zum zertifizierten Mediator“ am Dienstag, 1. September von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in der Volkshochschule Gelderland statt. Interessierte haben die Gelegenheit, das Ausbildungskonzept und die AusbilderInnen kennenzulernen und Antworten auf ihre individuellen Fragen zu erhalten.

Die Ausbildung startet im September 2020 und findet einmal im Monat von freitags 15:30 Uhr bis sonntags 16 Uhr statt. Zusätzlich sind zwei Bildungsurlaube geplant. Die Ausbildung umfasst 221 Zeitstunden und ist abgestimmt auf die in § 5 und 6 des Mediationsgesetzes definierten Anforderungen an die Aus- und Fortbildung „zertifizierter Mediatoren“.

Weitere Informationen unter Tel: 02831/ 93 75 0 und www.vhs-gelderland.de.

Bildungsförderung

Sowohl auf Bundes- als auch Landesebene stehen verschiedene Möglichkeiten zur Förderung beruflicher Weiterbildung zur Verfügung.
Bei allen Förderprogramme empfiehlt sich eine Beratung / Beantragung, bevor Sie sich für eine Weiterbildung entscheiden und die Anmeldung vornehmen.

Bildungsprämie

An beruflicher Weiterbildung Interessierte können einen Prämiengutschein für eine Weiterbildung in Höhe von maximal 500 Euro erhalten, wenn ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen 20.000 Euro (bei gemeinsam Veranlagten 40.000 Euro) nicht übersteigt.

Bildungsscheck

Ähnlich wie bei der Bildungsprämie kann mit einem Bildungsscheck bis zu 500 Euro als Zuschuss für eine Weiterbildung beantragt werden. Hier liegt das zu versteuernde Jahreseinkommen bei bis zu 40.000 Euro (bei gemeinsam Veranlagten 80.000 Euro) .

Bildungsgutschein

Der Bildungsgutschein ist ein Fördermittel der Bundesagentur für Arbeit oder der Jobcenter, mit dem berufliche Weiterbildungen oder Umschulungen finanziert werden. Er richtet sich an Personen, bei denen durch eine Weiterbildung eine drohende Arbeitslosigkeit abgewendet bzw. eine bereits vorhandene Arbeitslosigkeit beendet werden kann oder an Personen, die sich beruflich weiterqualifizieren möchten.
Grundlage für die Ausgabe eines Bildungsgutscheins sind individuell festgestellte Bildungsbedarfe. Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Bildungsgutschein.

Beschäftigtenförderung mit dem Ziel der Weiterbildung

Die Initiative kann sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Arbeitnehmer ausgehen. Die Beantragung erfolgt ebenfalls über die Bundesagentur für Arbeit oder die kommunalen Jobcenter.
Die Förderung ist abhängig von Art und Umfang der Weiterbildung und des Trägers, der Unternehmensgröße und weiteren Faktoren. Eine Überprüfung der Möglichkeiten lohnt sich.